Afrika Stratege Ayo Salami weiterhin bullish: Nur eine Delle im Langzeichart

Einer der erfahrensten Investmentstragen für Afrika, Ayo Salami, sieht die langfristige Afrika-Story voll in Takt:

“If this were in the middle of a 20-year chart, this would be just a blip,” he says, emphasising the long-term nature of the African growth story.

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Obgleich auch sein Fonds bzw. der zugrundeliegende Index 40% verloren hat, sind die Basiseffekte (Konsum, Infrastruktur) für Afrika auch zukünftig vorhanden. Deshalb sei es nur eine Frage der Zeit, bis der Kontinent verstärkt auf dem Radar der Investoren erscheint.

FT Beitrag: The lure of Africa’s long term story

Afrikanische Banken weiterhin stark unterbewertet

Afrikanische Banken sind nur wenig in die Kreditsysteme der restlichen Kapitalmärkte eingebunden. Trotzdem ist ihre Bewertunge praktisch im gleichen Maße, wie die schwer getroffenen Institute der entwickelten Kapitalmärkte, zurückgegangen.
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Kaufkurse.

Weltwirtschaftskrise und Afrika

Wird Afrika mit voller Wucht von der Finanz- und Wirtschaftskrise erwischt und was heißt das für Investitionen südlich der Sahara?

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Die Auswirkungen sind spürbar und werden teilweise auch noch ernster werden. Dennoch wird die Region auch in 2009 ein Wachstum verzeichnen können. Die großen Infrastrukturmaßnahmen haben nicht an Bedeutung verloren. Die Bevölkerung wächst und das vielerorts mit merklichen Wohlstandszuwächsen. Deshalb wird der Binnenkonsum nicht abreißen.

Das durch China getriebene Wachstum wird zwischenzeitlich weiter in dem Maße zurückgehen, wie die Produktion und damit die Rohstoffnachfrage zurückgefahren wird. Ohne große Not wird China seine bereits erzielten Wettbewerbsvorteile gegenüber Nordamerika und Europa keinesfalls preisgegeben.

Die drastisch zurückgegangenen Rohstoffpreise haben nicht nur negative Auswirkungen auf Afrika südlich der Sahara. Jetzt kann die Grundversorgung über agrarische Rohstoffe wieder besser gewährleistet werden und die Konsumneigung kann ausgehend von niedrigem Niveau weiter steigen, und zwar nicht nur nach Nahrungsmitteln.

Niedrigere Preise im Nahrungs- und Energiebereich sind gleichzeitig ein Stabilisierungsfaktor für die Region. So wird auch das Thema Public Governance bzw. verlässliche und stabile Regierungen weiter vorankommen. Die weitestgehend reibungslose Wahl und der damit einhergehende Regierungswechsel in Ghana Macht in dieser Hinsicht Mut.

Insgesamt fällt das Fazit positiv aus: Sinkende Nahrungsmittelpreise und mancherorts gefestigte Regierungen sind eine Grundvoraussetzungen für weitere Investitionen, bspw. für große Infrastrukturmaßnahmen. Dadurch wird Afrika selbst im globalen Wirtschaftskrisenjahr ein moderates Wachstum erzielen können. Da dies derzeit nur in wenigen Regionen der Welt der Fall ist, kann davon ausgegangen werden, dass überdurchschnittlich viele Investitionen, wenn auch ausgehend von niedrigem Niveau, in Afrika getätigt werden.

Chancenreich investieren in Afrika südlich der Sahara wird gerade in 2009 ein vielversprechendes Thema sein und auch bleiben.

Erfahrungen mit myc4.com

Januar 27, 2009 1 Kommentar

Investoren sind eingeladen über myc4.com Direktinvestition in Afrika zu tätigen, und zwar vorwiegend in kleine Betriebe und Einzelunternehmer in Ostafrika. Das Finanzierungsrisiko soll mit Zinsen entlohnt werden. Wer kennt die Platform und kann hierzu Empfehlungen geben? Wie steht es um Sicherungsmechanismen, bzw. das Chance/Risiko-Profil für Investoren?

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Afrikanische Aktien zu Tiefstpreisen

Marktübertreibungen haben zu Tiefstpreisen auch von afrikanischen  Aktien geführt. BLOOMBERG hat u.a. vier afrikanische Unternehmen identifiziert, die Cash Positionen halten, die sowohl ihre Verbindlichkeiten als auch ihre aktuelle Marktkapitalisation übersteigen:

Da die Bloomberg-Analyse nur Unternehmen mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von mindestens einer Milliarde US$ berücksichtigt, fallen nur die genannten nigerianische Banken in diese Kategorie.

Und noch ein weiterer Afrika-Fonds

Nach den bereits am deutschen Markt etablierten Fonds mit Fokus Afrika hat jetztauch die skandinavische Fondsgesellschaft Nordea einen Afrika-Fonds aufgelegt. Der Nordea African Fonds (ISIN LU0390856663) ist ein reiner Aktienfonds und wird von der südafrikanischen Fondsgesellschaft Stanlib Asset Management betreut. Manager sind Richard Middleton und Stephane Bwakira. Sie betreuen bereits den Standard South Africa Fonds (WKN: A0NHD3), den Stanlib im August vergangenen Jahres auf den deutschen Markt brachte.

Die Anlageuniversum des Nordea African Fonds umfasst je zur Hälfte Südafrika und das restliche Afrika. Durch den Südafrika- bzw. Rohstoff-Bias konterkariert der Investor letztlich einen wichtigen Vorteil seines Afrika-Investments, nämlich die niedrige Korrelation mit anderen Kapitalmärkten und ersetzt diesen durch eine hohe Korrelation mit den Rohstoffmärkten. 

Nordea legt Afrikafonds auf

19.11.2008

Die Investmentgesellschaft Nordea hat mit Nordea 1 – African Equity am 17. November einen eigenen Afrikafonds aufgelegt. Als externen Fondsmanager wurde Stanlib Asset Management aus Südafrika* gewonnen. Die Erfolgsaussichten des neuen Produkts sind laut Nordea viel versprechend. So geht der Internationale Währungsfonds trotz der weltweiten Konjunkturabschwächung davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt in Afrika sowohl 2008 als auch 2009 um etwa sechs Prozent ansteigen wird. Damit liegt das BIP-Wachstum dieser Region deutlich über den Wachstumsraten der meisten Volkswirtschaften. Dies, so Nordea, kann auf das strukturelle Wachstum zurückgeführt werden, welches die zunehmende Demokratisierung und die Einführung der freien Marktwirtschaft mit sich gebracht haben. Die hieraus entstehende neue Mittelschicht und die Nachfrage nach afrikanischen Rohstoffen stärken diese Entwicklung zusätzlich.

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Cherry Picking for good News

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Positive Nachrichten aus Afrika sind zunehmend Mangelware. Dennoch sind trotz weltweiter Finanzkrise, Krieg im osten Kongos, Piraterie im Golf von Aden und missglücktem Staatsstreich in Guinea-Bissau auch weiterhin positive Nachrichten zu finden. So ist ein anhaltender Trend hin zum Ausbau von lokalen und regionalen Bankssystemen zu konstatieren. Zuletzt hat dies u.a. die Wema Bank aus Nigera angekündigt. Dieser Ausbau ist ist auch Indiz dafür, dass die Kaufkraft in der breiten Bevölkerung steigt. Mithin verzeichnen Konsumgüterproduzenten hohe Wachstumsraten und können eine lohnendes Investment sein. 

Hilfreich bei der Auswahl interessanter Unternehmen sind aktuelle Informationen und Geschäfstberichte, die in großer Anzahl auf AfricanFinancials.com abrufbar sind. 

 

Nov 23, 2008
African Annual Reports update for week ending: 21/11/2008

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Leichte Kost von Markus Koch: Infomercial Ghana

Anfang des Jahres machte der Börsenberichterstatter Makus Koch im Zuge seiner Weltreise „In 70 Tagen um die Welt“ Stopp in Ghana, um dort interessante Investmentchancen aufzuspüren. Gerade in Zeiten in denen es mal wieder Negativschlagzeielen hagelt (Konflikt im osten Kongos),  macht ein durchweg positiver Videobeitrag besonders Spass. Hier geht’s zur kurzweiligen Infomercial: „Station im Regenwald“.

Dokumentarfilm: Africa Investment Horizons

Der Film Africa Investment Horizons beschreibt Anlagechanchen im Afrika südlich der Sahara. Dabei geht es genauso um institutionelle Fonds mit einer Mindestanlagesumme von US $5 Millionen, wie auch den lokalen Fonds in Ghana, der lediglich US $50 voraussetzt und seine Anleger bisher mit einer Performance von über 60% p.a. verwöhnt hat. 

Ghana’s Forgotten Stock Market Outperforms the World …

…as Trading Dries Up“

,so Bloomberg am 30.10.2008. Mit einem Kursplus von 63% per 30.10.2008 ist Ghanas Börse in diesem Jahr weltweit die mit der besten Performance. Insgesamt sind dort 34 Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von US $ 15,5 Milliarden gelistet.

Zum Vergleich sind an Afrikas zweitgrößter Börse, nach der JSE in Johannesburg, der Nigerian Stock Exchange in Lagos, 219 Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von US $ 80 Milliarden handelbar. Dort sind seit März bei deutlich höherer Liquidität die Kurse im Durchschnitt um 44% gesunken. 

Die beiden KAGs Investec und Renaissance, die in Ghana bereits am Markt agieren, sehen auch weiterhin gute Chancen. Insbesondere die Einführung eines neuen elektronischen Handelssystems wird im kommenden Jahr zusätzliche Impulse setzen. Möglicherweise wird dann auch die zuletzt kaum noch vorhandene Liquidität an Ghanas Börse zurückkehren. 

 

Oct. 30 (Bloomberg) — Vendors hawking handbags and fruit along downtown Accra’s Liberia Road are busier than the traders five stories upstairs on the Ghana Stock Exchange. 

An offshore-oil discovery, rising commodity prices and government spending on roads and other projects drove the market to a 63 percent gain this year, making it the world’s best- performing bourse. 

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